Sexuelle Unlust ist heutzutage ein großes Thema. Die meisten Menschen sind ständig enormen Stress ausgesetzt. Viel Arbeit für immer weniger Geld, Existenzängste, ständige Erreichbarkeit, Performance Druck, FOMO (Fear of missing out) durch die sozialen Medien, ständig Werbung, die einem aufzeigt, was an einem nicht stimmt und was man ‚eigentlich‘ alles besser machen sollte. Mehr Sport, besser ernähren, mehr Geld verdienen, immer gut aussehen, die Haare schön geföhnt, die Nägel, die Wimpern, die Lippen gemacht, es reißt nie ab. Wenn man dann mal Wochenende hat, alle Einkäufe erledigt, die Wäsche gewaschen, eventuell noch die Kinder ins Bett gebracht, will man meistens nur noch eins: Auf die Couch, die Füße hochlegen und Film ab.
Kein Wunder dass da wenig Platz für Lust und Leidenschaft bleibt, keine Energie, keine Zeit mehr da! Dabei vergessen die meisten Paare und auch Singles, dass Sex einem Energie gibt und sie nicht einfach nur nimmt. Außerdem muss Sex kein bisschen anstrengend sein und Körperlichkeit sowieso schon mal gar nicht. Wenn auch bei euch die Luft im Bett raus ist, helfe ich euch jederzeit gerne weiter, wieder mehr Spaß und Lust am Sexleben zu finden.
Erstmal möchte ich gerne Entwarnung geben. Sexuelle Unlust ist ein Thema, das viele Frauen betrifft. Tatsächlich geben rund ein Drittel der 20- bis 65-jährigen Frauen Libidostörungen an. Außerdem gibt es grundsätzlich beim sexuellen Verlangen große individuelle Unterschiede. Es hängt von vielen Faktoren wie dem Zyklus oder der Tagesverfassung ab. Es ist völlig normal, phasenweise keine Lust auf Sex zu haben. Und während manche Menschen täglich Lust auf Sex haben, reicht anderen einmal pro Woche oder einmal im Monat.
Wann spricht man von Libidoverlust?
Der Libidoverlust (sexuelle Luststörung bzw. Appetenzstörung) zählt zu den sexuellen Funktionsstörungen.
Er ist charakterisiert durch ein vermindertes sexuelles Verlangen, das seit mindestens sechs Monaten andauert. Typisch sind ein anhaltender oder wiederkehrender Mangel an sexuellen Fantasien und des Verlangens nach sexueller Aktivität. Von einer Libidostörung spricht man dann, wenn die Betroffenen unter diesem Zustand leiden.
Eine anhaltende Libidostörung kann langfristig zu Problemen in der Partnerschaft führen, fragt mich auch hier jederzeit gerne um Rat, z.B. in meinem kostenlosen 15-minütigen Kennenlern Gespräch.
Liegt dem Libidoverlust keine organische Ursache zugrunde, kann Sexological Bodywork oder Sexualtherapie helfen.
Ob ein Gespräch, verschiedene Atemtechniken, Beckenschaukel, Orgasmic Yoga oder eine Orgasmic Meditation, es gibt hier so viele Möglichkeiten, die dazu führen, dass sich negative Denkmuster und Schmerzen beim Sex auflösen. Als Sexological Bodyworkerin bin ich spezialisiert auf Unlust von Frauen und Paaren. Nicht falsch verstehen, Männer leiden auch häufiger unter Libidoverlust als man denkt, nur arbeite ich körperlich eben nur mit Frauen und Paaren.
Libidoverlust ist nicht immer hormonell bedingt oder ensteht allein durch die Wechseljahre oder andere sexuellen Funktionsstörungen. Häufig liegt es auch am Sexleben selbst, auf das man keine Lust hat. Wenn man sich als Frau beispielsweise immer zurücknimmt, nur Sex hat weil man denkt ‚man muss ja‘ oder sogar mit Schmerzen beim Sex kämpft, ist es doch kein Wunder, dass man keine Lust „mehr“ darauf hat.
Hier gilt es erst einmal herauszufinden, welche Art des Sex dir denn überhaupt gefällt? Welche Art der Berührung magst du, was zieht dich an, was sind deine sexuellen Blueprints, was ist deine Sprache der Liebe? Wenn du nicht weisst, was dir gefällt, wie soll es dann dein Partner tun? Wenn du dich gerne selbst besser kennenlernen willst, komme gerne in meinen ‚It’s my! Pleasure‘ Workshop oder lass dich in meinen 1:1 Coachings durch Berührung und verschiedene bewusste Massagen an einen Punkt führen, an dem du dich und deinen Körper super kennst und liebst und als extra noch kommunizieren kannst, was dir gefällt